Hans Musch (* 20. Januar 1935 Sankt Leonhard/Allgäu - 8. März 2023 Freiburg im Breisgau)


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Hans Musch und Bertold Hummel kennen sich seit den 1950er Jahren. Als Hummel 1963 nach Würzburg übersiedelt, übernimmt  Musch seine Kantorenstelle in der Gemeinde St. Konrad in Freiburg. Am 20. Dezember 1970 spielt Hans Musch die Uraufführung der Drei marianische Fresken für Orgel solo op. 42 im Freiburger Münster.


Biografie

Hans Musch wurde am 20. Januar 1935 in Stankt Leonard im Allgäu geboren. Sein Studium der Fächer Schulmusik, Katholische Kirchenmusik, Dirigieren, Musikwissenschaft, Klassische Philologie und Romanistik führte Hans Musch nach Freiburg, Rom und München. Im Jahr 1967 promovierte er bei Hans Heinrich Eggebrecht mit einer Arbeit über Costanzo Festa als Madrigalkomponist. An der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg wirkte er ab 1966 im Rahmen eines Lehrauftrags für Orgel, ab 1970 als hauptberuflicher Hochschullehrer und ab 1980 bis zum Jahr 2000 als Professor. Als Mitglied der Konferenz der Leiter katholischer Ausbildungsstätten, deren Vorsitzender er von 1981 bis 1985 war, gab er 1975 das zweibändige Lehrwerk Musik im Gottesdienst heraus. Musch leitete die internationale Orgeltagung der Gesellschaft der Orgelfreunde Orgelkunst am Oberrhein, die im Jahr 1989 stattfand. Daneben war er als Erzbischöflicher Orgelinspektor tätig. Als Organist konzertierte Musch in zahlreichen Ländern Europas und in den USA. Am 8. März 2023 starb er 88jährig in Freiburg i. Brsg.